Die Autorin Dorothe Zürcher ist in Mellingen aufgewachsen, lebt in Zürich und schreibt Prosa und Lyrik.
Im 10. Jahrhundert liess sich die Adelige Wiborada in einer Zelle bei der Kirche St. Mangen in St. Gallen einmauern. Zehn Jahre verbrachte sie darin und beriet Pilger und Herzöge. Nach einer Vision warnte sie die Mönche vor einem Überfall. Daraufhin wurde das Kloster mitsamt der Bibliothek evakuiert.
Warum lässt sich jemand einmauern und was erlebt man danach?
Dorothe Zürcher recherchierte über den Stoff und nahm den Pilgerweg nach Rom unter die Füsse. In ihrem Roman beschreibt sie die Lebensgeschichte dieser aussergewöhnlichen Frau: Ihre Kindheit in einer unruhigen Zeit, die Pilgerreise nach Rom, den Entscheid, als Asketin in St. Georgen zu leben und ihr Leben als Inkluse.
Mit Gesang von Andreas Friedli.